Bienenfreundliche Pflanzen
Wenn Sie den Bienen Gutes tun möchten
Bestäubende Insekten gehören für die Menschheit zu den wichtigsten Nutztieren. Insbesondere die Bienenvölker zählen zu den faszinierendsten Gemeinschaften dieses Planeten. Jede einzelne Biene eines rund 50.000 Tiere umfassenden Volkes hat ihre spezielle Aufgabe. Es gibt Wächterbienen und Ammen. Sammlerinnen und Putzbienen. Honigfabrikantinnen und Tankstellenbienen. Heizerinnen und Drohnen, die für den ewig emsigen Nachwuchs sorgen. Sowie die Königin, die ihren Staat und ihre Mitarbeiterinnen zusammenhält.
Bieten Sie ihnen möglichst von März bis zum Herbst nektar-und pollenreiche Pflanzen an
Und das, was sie in ihren Stöcken produzieren, ist für uns Menschen heilsame Medizin. Sofern Sie nicht unter einer Pollenallergie leiden, kann reiner Honig in Bio-Qualität zur Desinfektion von Wunden eingesetzt werden. Propolis, also das Bienenwachs, mit dem die Immen ihre Flüglöcher verschließen, um Krankheitserreger fernzuhalten. Haben eine antibakterielle Wirkung, die bei uns Menschen oxidativem Stress entgegenwirkt und Herpes und Erkältungsviren fernhält. Und selbst das Bienengift bewirkt bei rheumatischen Beschwerden oder Arthrose wahre Wunder.
Dazu gehören Obstbäume und Sträucher wie Apfel Kirsche Johannisberren Himbeeren Kräuter & Co
Doch ohne unsere Hilfe werden die Bienen kaum überleben können. Ihr Lebensraum ist bedroht durch eingeschleppte Krankheiten, Bakterien und Milben. Durch das Schwinden der Artenvielfalt, durch landwirtschaftliche Monokulturen und Umweltgifte-ebenso in Privatgärten. Auch das große Bienensterben, dessen verherrende Folgen für die Menschheit kaum zu überblicken sind, ist für mich und meine Familie ein Grund. Weshalb mein unser Garten konsequent chemiefrei bleibt und im Weingarten auf den Einsatz des Unkrautvernichters Glyphosat bewusst verzichtet wird.
Steinmauern
Stattdessen haben wir für die wildlebenden Bestäuber Insektenhotels aufgestellt. Die Steinmauern nutzen sie als natürliche Brutstätte. Inmitten der Rebzeilen des Hochgrassnitzbergs, blüht im Frühsommer eine wilde Trachtwiese. Auf der wir den Bienen und Hummeln reichlich Futter anbieten. Wir haben dort schon vor Jahren Samen von Süßlupinen, Gelbsenf, Sommerwicken, Rotklee, Leinsaat, wildem Fenchel, Klatschmohn, Wiesenknopf, Kornblumen, Skabiosen Flockenblumen, wilder Möhre, Ringelblume, Wegwarte, Malven und Margariten ausgebracht. Der Löwenzahn, auf den ich später noch zu sprechen kommen werde, blüht gratis. Dieses an Blütenpollen und Nektar reichen Pflanzen dienen der Fütterung der Bienen. So ist nicht nur die Ernährung des geflügelten Nachwuchses gewährleistet, sondern auch unsere Augen können sich daran weiden.